OpenVPN: DNS-Abfragen über Synology OpenVPN Server senden

OpenVPN: DNS-Abfragen über Synology OpenVPN Server senden

letzte Aktualisierung: 15. Juli 2025
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Ungefähre Lesezeit: 1 min

Ein Synology NAS lässt sich mit wenigen Klicks als VPN-Server einrichten – insbesondere OpenVPN ist schnell aktiviert und exportiert eine passende Konfigurationsdatei für den Client. Für den einfachen Fernzugriff auf Ressourcen im Heimnetzwerk ist das ausreichend.

Einschränkungen der Synology-VPN-Konfiguration

Die Konfigurationsmöglichkeiten des VPN-Servers auf der Synology sind jedoch recht eingeschränkt. Standardmäßig ist der Zugriff auf Netzwerkressourcen nur über IP-Adressen möglich. Wer hingegen FQDNs (z. B. server.lan, printer.local) verwenden möchte, muss manuell eingreifen.

Lösung: OpenVPN-Konfiguration bearbeiten

Damit im VPN-Netzwerk auch lokale Hostnamen (FQDNs) aufgelöst werden können, muss die vom Synology VPN Server exportierte Konfigurationsdatei angepasst werden. In meinem Fall konnte ich so die per FQDN eingebundenen Netzlaufwerke der Domäne wieder erreichen.

Vorgehen unter Windows (Beispiel mit OpenVPN GUI):

  1. Exportiere die Datei VPNConfig.ovpn über die Synology DSM-Oberfläche.
  2. Bearbeite die Datei vor oder nach dem Import in den OpenVPN-Client.
  3. Füge folgende Zeilen ab Zeile 25 (nach #dhcp-option DNS DNS_IP_ADDRESS) und vor der Zeile mit pull ein:
dhcp-option DOMAIN deine-domain.local
dhcp-option DNS 192.168.1.1
Hinweis: Passe your.localdomain und die DNS-IP (192.168.1.1) an deine Umgebung an. In vielen Fällen ist das die IP-Adresse deines lokalen DNS-Servers oder Routers.

Quellen

  • andysblog.de – Synology NAS als VPN-Server: DNS-Abfragen durch den Tunnel schicken
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