Die E-Mail zählt zu den größten Einfallstoren für Schadsoftware. Mittlerweile werden die Methoden der Cyberkriminellen dazu immer ausgefeilter. Eine aktuell sehr verbreitete Schadsoftware nennt sich Emotet. Diese ist z.B. in der Lage E-Mails zu versenden, die den Eindruck erscheinen lassen, als wenn sie die Fortführung einer früheren Kommunikation mit einem Geschäftspartner oder Bekannten sind. (Artikel dazu hier) Das so aufgebaute Vertrauen zum Inhalt der E-Mail wird dann mit einem Anhang oder Link „belohnt“, der den eigenen PC mit Schadcode infiziert.
Zur Absicherung der eigenen E-Mail-Konten empfehle ich daher, gerade im geschäftlichen Umfeld, den Einsatz einer professionellen Softwarelösung, die den E-Mailverkehr absichert und auch solche Angriffstechniken sicher erkennt und frühzeitig abwehrt. Eine Möglichkeit ist dabei Bitdefender Email Security, welche es als Adonn zu den Business Produkten der GravityZone Reihe gibt.
Voraussetzungen
- Bitdefender GravityZone Account
- Bitdefender GravityZone (Advanced) Business Security
- Änderung der MX Einträge beim Provider möglich
- Provider muss ggf. Mailserver von Bitdefender whitelisen
Kurzanleitung
- Anmeldung in der GravityZone
- Über den Punkt E-Mail-Sicherheit die Web-Konsole der Email Security öffnen. (Open console)
- Menü
- Products
- Products Configuration
- Domains
- Domain hinzufügen (Domain: meinedomain.de – Deliver to: meinmailserver.de)
Den eigenen Mailserver bekommt man vom Provider oder über nslookup heraus. (nslookup -q=mx meinedomain.de
) - zu Mailboxes wechseln
- E-Mail-Adresse anlegen, die geprüft werden soll
- MX Einträge beim Provider ändern, dabei sind folgende Bitdefender Emailserver für Europa vorgesehen:
- mta01.scanscope.net
- mail1.scanscope.net
- mail2.scanscope.net
- mail3.scanscope.net
- Nach Änderung der MX Einträge dauert es bis zu 24h bis die DNS-Server die Einträge repliziert haben und die Prüfung der E-Mails ab sofort über Bidefender läuft.
- Sollten die E-Mails nicht ausgeliefert werden oder eine Fehlermeldung wie relaying denied an den Absender zurückgeschickt werden, sollte ein whitelisten der Mailserver von Bitdefender beim Provider helfen.