Allgemeine Befehle
pwd
– Wo bin ich? – aktuellen Pfad anzeigenps -e
– Liste aller laufenden Prozesse , z.B. um Prozess-ID für kill Befehl zu bekommenps- u {Nutzer}
– Liste aller Prozesse eines bestimmten Nutzersps -e | grep {Programmname}
– Liste aller Prozesse eines Programmessudo killall -9 {PID}
– beendet Prozess mit entsprechender Prozess-ID (PID)shutdown -h
-h 30
-c
– PC herunterfahren (sofort / in 30 Minuten / Herunterfahren abbrechen)reboot
– PC Neustart
Verketten von Befehlen
- mehrere Befehle in einer Zeile mehrere Befehle sollen nacheinander ausgeführt werden:
$ ersterBefehl ; zweiterBefehl
- der zweite Befehl soll nur dann ausgeführt werden, wenn der erste Befehl fehlerfrei ausgeführt werden konnte:
$ ersterBefehl && zweiterBefehl
- der zweite Befehl soll nur dann ausgeführt werden, wenn der erste Befehl nicht fehlerfrei ausgeführt werden konnte:
$ ersterBefehl || zweiterBefehl
- Pipeline: die Ausgabe des ersten Befehls wird direkt in den Eingabekanal des zweiten Befehls geleitet:
$ ersterBefehl | zweiterBefehl
Ein- und Ausgaben umlenken
- Standardeingabe aus Datei beziehen:
$ Befehl < Datei
- Standardausgabe in Datei umlenken (die Fehlermeldungen erscheinen weiterhin auf dem Bildschirm):
$ Befehl > Datei
- Standardfehlerausgabe in Datei umlenken:
$ Befehl 2> Datei
- Standardausgabe und Standardfehlerausgabe in dieselbe Datei umlenken:
$ Befehl &> Datei
- Standardausgabe und Standardfehlerausgabe in verschiedene Dateien umlenken:
$ Befehl > Ausgabedatei 2> Fehlerdatei
- Anhängen statt Überschreiben:
>>
Benutzer und Gruppen
cut -d: -f1 /etc/passwd
– Anzeigen aller Benutzer des Systemscat /etc/group
– Anzeigen aller Gruppen des Systemsid {Benutzer}
– alle Gruppenmitgliedschaften eines Benutzer anzeigenwhoami
– gibt den gerade aktiven Benutzer aussudo usermod -aG {Gruppenname} {Benutzername}
– fügt einen existierenden Nutzer einer existierenden Gruppe hinzu (-a = append / -G = groups)- Beispiel:
sudo usermod -aG vboxsf bernd
– Nutzer bernd wird in die Virtualbox-Gruppe vboxsf aufgenommen. sudo useradd -m <Benutzername>
– Benutzer mit home-Verzeichnis anlegen (-M ohne home-Verzeichnis)sudo passwd <Benutzername>
– Passwort für Benutzer vergeben, schaltet neuen Benutzer freisudo chown -R <Benutzername> <Verzeichnis>
– ändert rekursiv (-R) den Besitzer für einen Ordner
Dateien & Verzeichnisse
dir
– zeigt Verzeichnisse anls
– steht für list und zeigt Verzeichnisse farbig anls -lh
– listet Verzeichnisinhalt mit Details auf (-l
= übersichtliche Listenansicht /-h
Größenangabe in menschenlesbarer Größe)find /share/CACHEDEV2_DATA -type d | wc -l
– Verzeichnisse & Unterverzeichnisse zählen (type -d für directory)-maxdepth
2 – mit diesem Schalter gibt man die Verzeichnistiefe an, in der gezählt werden soll (hier 2 Ebenen)
find /share/CACHEDEV2_DATA -type f | wc -l
– Dateien im angegebenen Verzeichnis inkl. aller in Unterverzeichnissen zählen (type -f für file)-maxdepth
2 – mit diesem Schalter gibt man die Verzeichnistiefe an, in der gezählt werden soll (hier 2 Ebenen)
cd {Verzeichnis}
– steht für change directory, wechselt in das angegebene Verzeichniscat
– Dateiinhalt anzeigen z.B.cat /proc/cpuinfo
zeigt Angaben über eigene CPUcp
– (copy files) Dateien kopieren$ cp meinprogramm.pl umbenanntekopie.pl
mkdir
– neues Verzeichnis anlegenrm
– (remove files) Dateien und Verzeichnisse löschen$ rm test.txt $ rm -r Testverzeichnis
Datenträger
lsblk
– Partitionen von Festplatten anzeigendf -lh
– Speicherplatzbelegung in menschenfreundlicher Darstellungsudo du -hs /*
– listet große Verzeichnisse auf(hier im root Verzeichnis, ggf. Pfad ergänzen)
- sucht Dateien bestimmter Größe, hier größer als 100 MB, gut um Speicherfresser aufzuspüren
find / -size +100M -ls
mount -l
– Anzeige der eingehängten Datenträgercfdisk
– Texttool zur Festplattenverwaltungmkfs.ext4 /dev/sda1
– Formatieren der Partition sda1 mit Ext4 (mkfs.ntfs für NTFS, mkfs.ext3 für Ext3)mkdir /media/sda1
– Anlegen eines Ordners als Mountpunkt für sda1mount /dev/sda1 /media/sda1
– mounten von sda1 im Ordner /media/sda1/dev/sda1 /media/sda1 ext4 rw 0 0
– Zeile in /etc/fstab ergänzen, damit sda1 beim nächsten reboot automatisch gemountet wird
Dienste – services
sudo systemctl start application.service
– Dienst starten, gilt bis rebootsudo systemctl stop application.service
– Dienst stoppen, gilt bis rebootsudo systemctl enable application.service
– Dienst aktivieren, startet automatisch auch nach rebootsudo systemctl disable application.service
– Dienst deaktivieren, startet nicht mehr automatisch nach rebootsystemctl status application.service
– Status des Dienstes abfragensystemctl list-units
– Übersicht der aktiven, geladenen Dienstesystemctl list-units --all
– zeigt Dienste die geladen wurde oder versucht wurden zu laden
nano – Texteditor
Strg W + Strg V
– ans Ende der Datei springen- Esc +
Esc + Strg + O
– Datei speichern - Esc +
Esc + Strg + X
– Datei schließen
Netzwerk
nano /etc/dhcpcd.conf
oder/etc/network/interfaces
– Config-Dateien zur Vergabe einer statischen IPip addr show
– Anzeige der IP Adressen der Netzwerkadapter
Terminal
cls
– steht für clear screen, löscht vorher eingegebene Befehle und deren Ausgabescreen
– Fenstermanager, mit dem sich mehrere virtuelle Sitzungen in der Konsole erzeugen lassen (ähnlich Tabs beim Browser)screen
– startet Fenstermanager (man denkt es passiert nichts, aber der Fenstermanager wird im Hintergrund gestartet)screen -r
– nimmt die letzte Sitzung nach einer Trennung wieder auf, solange nur eine Sitzung erstellt wurde
Quellen
- digitalocean.com – Verwenden von Systemctl zur Verwaltung von Systemd-Diensten und -einheiten